Freitag, 15. November 2013

La Paz - nichts für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Ungeduldige

15.11.2013

Seit zwei Tagen fühlen wir uns im Casa de Ciclistsa (CdC) wirklich zu Hause. Ausser uns 4 Deutschen sind z.Zt. ein Belgier, ein Franzose, ein Spanier und ein Amerikaner hier. Christian, der Wohnungsbesitzer, kommt jeden Abend auf einen kurzen Schwatz vorbei. Die, die schon länger da sind, weisen die "Neuen" ein, um Sauberkeit und kleinere Reparaturen kümmern sich alle. Hoffentlich funktioniert das weiterhin, denn diese Oase ist wirklich erhaltenswert! Schon die Konversationen mit Gleichgesinnten, die vielen Tipps für die Weitereise sind unheimlich wertvoll.
So langsam lernen wir auch die Stadt kennen. 1000 Höhenmeter Unterschied innerhalb der Metropole, 1,5 Millionen Einwohner (mit El Alto), der am höchsten gelegene Regierungssitz der Welt. Keine Straße ist gerade, ein ständiges Auf und Ab. Dazu bis zu 30cm hohe Bordsteinkanten, für Rollstuhlfahrer und Fahrradschieber ein Graus.
Vorgestern ein ausführlicher Einkaufsbummel auf dem traditionellen Markt, vor allem Stricksachen, Schmuck und Taschen werden angeboten. Wir besorgen uns einen leeren Schuhkarton (gegen Entgelt im vierten Geschäft, in dem wir fragen) und packen ein Weihnachtspäckchen. Auf der Post wiegen, noch ein halbes Kilo "nachkaufen", denn das hohe Porto ist für 1001g und 2000g das Gleiche. Wieder zur Post, Zollschein ausfüllen, alles verkleben und nun hoffen, dass es auch ankommt.
Abends klettern wir zum Mirador, einem Aussichtspunkt hoch und erwischen gerade noch die letzten Sonnenstrahlen zum Fotografieren.

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr beiden,
    das sind wirklich tolle Bilder. Gegend und Wetter, da kann man schon neidisch werden.
    Ihr klingt ja Fit wie Turnschuhe. Was macht das Gewicht.
    Wenn ich die Höhen und Höhenuntschiede so lese wird mir ganz anders.
    Wenn du wieder da bist, Thomas, verzichte ich gern auf ein Radrennen, auch wenn 2014 für mich Trondheim-Oslo ansteht.
    Weiter gute Beine und min 3 Bar auf den Reifen.
    Aus dem herbstlichen Karlshoefen
    gruessen Iris & Horst



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  2. Hallo Ihr Weltenbummler, liebe Grüße aus dem trüben Novembergrau in Pirna. Eure Bilder sind beeindruckend und wecken irgendwie Fernweh. Wir hatten von Donnerstag bis Sonnabend den "Ostdeutschen Projektzirkus" in der Schule. Es war turbulent, aber beeindruckend, was die Kinder gelernt haben. Meine Klasse gab sich ganz professionell, da sie dank des letzten Projektes ja schon so was von Profis sind. Dir liebe Jana müssen doch auf der anderen Seite der Erdkugel davon die Ohren geklingelt haben, da den Artisten mehrfach erklärt wurde: "Haben wir von Frau Gritzner gelernt!!!" Wir wünschen Euch weiterhin eine spannende Zeit!
    Liebe Grüße Andrea und Dieter

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