Donnerstag, 26. Dezember 2013

Daumen in den Wind und weg aus der Hitze

25.12.2013

Thomas hat recherchiert, wie wir am günstigsten nach Santiago de Chile kommen. Bus ist relativ teuer, Mietwagen wegen des Grenzübertrittes schwierig. Wir beschließen es heute zunächst mit Trampen zu versuchen. Wenn es nicht klappen sollte, können wir morgen immer noch mit dem Bus fahren. Heute schicken wegen des Feiertages sowieso nur wenige Gesellschaften ihre Busse auf die Strasse. Mit dem preiswerten Stadtbus (ca. 40 km, nicht mal 1 € pro Person) fahren wir bis zur Ausfallstrasse Nr. 7, die nach Chile führt. Es sind viele Ausflügler unterwegs. Nach einer halben Stunde nimmt uns ein junges Paar ca. 60 km mit bis zu einem Stausee. Sie studiert Englisch und ist froh, die Sprache anwenden zu können. Wir werden für Januar zum Grillen eingeladen. Zum Picknicken am Stausee fahren 95 % aller Autos. Dort stehen wir lange, bis uns ein Truckfahrer bis Uspalla mitnimmt. Wenn es weiter so stückchenweise geht, kommen wir heute nicht mehr über die Grenze. Thomas will schon fast Bus fahren, als Marlon, ein Brasilianer, auftaucht.

Ein Blick zum Aconcagua
Er ist 3000km hin und zurück unterwegs von Sao Paulo nach Valparaiso, nur um für 4 Tage im Pazifik zu baden und Bilder davon bei Facebook online zu stellen. Verrückter Typ! Aber er meistert mit uns sogar die Grenzformalitäten, die sich wieder kompliziert gestalten. In Los Andes, 75km vor Santiago checkt er im teuersten Hotel der Stadt ein. Wir müssen erstmal Geld fassen. Auf der Straße treffen wir Mountainbiker, die wir nach einem Hostel fragen. Einer lädt uns spontan zu sich ein :-)
Mit zehn Sportfreunden entsteht abends eine Grillparty, da alle von unserer Route hören wollen! Das am 1. Weihnachtsfeiertag!

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